Kurze WM-News - 04.Juli 2011

Rückschlag für Äquatorialguinea

Äquatorialguinea ist von der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 ausgeschlossen worden. Das Team, das bei der WM vor dem Aus steht, hatte zwar bereits zwei K.o. – Runden mit Hin- und Rückspiel überstanden, darf nun aber nicht mehr an der Ausscheidung für die Spiele in London teilnehmen.

Grund ist die Spielerin Sade Boho Sayu, die für einen spanischen Verein spielt und auch schon für Spanien im Einsatz war. Dies wurde rechtzeitig vor der Weltmeisterschaft festgestellt, so dass sie aus dem Kader genommen werden konnte. In der Olympia-Qualifikation jedoch war es zu spät.

 


 

Schicksalsspiel für Birgit Prinz

Bei den deutschen Fußballerinnen geht es vor dem letzten WM-Vorrundenspiel am Dienstag in Mönchengladbach gegen Frankreich nur noch am Rand um den Gruppensieg. Fast alles dreht sich um die Frage, ob Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz von Beginn an auflaufen wird – oder die Karriere der dreimalige Weltfußballerin zu Ende geht.

Sollten die Deutschen den Gruppensieg schaffen, würde das Team umziehen und im Viertelfinale in Wolfsburg antreten. Bei einem 2.Platz, bleibt die DFB-Mannschaft im Düsseldorfer Hotel und tritt in Leverkusen an.

 


 

Kanada - Nigeria nur noch die Ehre

Für Kanada und Nigeria geht es bei der Weltmeisterschaft im letzten Spiel der Deutschland-Gruppe in Dresden am Dienstagabend nur noch um die Ehre. Beide Teams hoffen auf einen versöhnlichen Abschied, den Sprung ins Viertelfinale können sie nicht mehr schaffen.

„In einer Partie gegen Nigeria wollen wir uns, unserem Land und unseren Fans beweisen, dass wir uns steigern können“, sagte Kanadas Stürmerin Jonelle Filigno. Auch die „Super Faloons“ haben sich viel vorgenommen. „Wir streben einen würdigen Abgang an“, so Nigeria Stürmerin Desire Oparanozie.

 


 

Mexiko hofft auf ein Wunder

Mexiko hofft auf ein Wunder, Neuseeland wünscht sich wenigstens den ersten WM-Punkt: Läuft alles optimal, kann Mexiko noch ins Viertelfinale vorstoßen. „Wir wollen unsere kleine Chance nutzen“, kündigte Coach Leonardo Cuellar vor dem Spiel gegen Neuseeland am Dienstag an.

Die Mexikanerinnen benötigen einen klaren Sieg und zugleich Japan Schützenhilfe in der Parallelpartie gegen England. Nur wenn dort die „Nelken“ die „Three Lionesses“ schlagen, hat Mexiko noch eine Chance auf die K.o. – Runde. Doch Mexiko muss auch die miserable Torbilanz deutlich verbessern.

 


 

England denkt schon an DFB-Elf

Japan schlagen und Deutschland aus dem Weg – so lautet die Devise des englischen Teams vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Japan in Augsburg am Dienstag. „Gegen die Deutschen wollen wir nicht unbedingt spielen“, sagte Nationaltrainerin Hope Powell über ein mögliches Duell im Viertelfinale.

England fehlt noch ein Punkt, um sicher in die K.o. – Phase einzuziehen. Japan dagegen ist bereits qualifiziert und schielt nach dem Gruppensieg. „Es ist wichtig für uns, gegen England so zu spielen wie gegen Mexiko“, erklärte Nationaltrainer Norio Saski.

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